Praxis und Atelier Silke (Ruka) Jungblut: Kunst und Kunsttherapie

Über mich

Foto: Björn Baldus

Obwohl mich meine Freunde und auch ein Großteil meiner Familie bei meinem Spitznamen Ruka rufen, mag ich auch meinen bürgerlichen Namen "Silke Jungblut" sehr gerne. Geboren in Koblenz, bin ich 2019 nach Weiterstadt bei Darmstadt gezogen und habe mir hier ein kleines, privates Atelier und einen Praxisraum eingerichtet.

Bereits als kleines Kind interessierten mich Texte. Bilder und allgemein die schönen Künste, die als Kontrast zur Realität des Lebens stehen. Die Flucht aus dem Alltag war genauso ein Grund dafür wie auch die Möglichkeit, tief verborgene Bedürfnisse und Sorgen an die bewusste Oberfläche zu bringen. Zunächst wandte ich mich mehr dem Lesen und Schreiben zu, erkannte aber auch bald meine Freude am Malen und Zeichnen. 

Neben meinem Hauptberuf als Innovationsmanagerin möchte ich meine Leidenschaft zum Malen und Zeichnen mit anderen teilen und ihnen zeigen, wie einfach es ist, selbst kreativ zu werden. Die Angst, kein schönes Ergebnis zu bekommen, hält uns oftmals davon ab, überhaupt erst mit dem Malen oder Zeichnen zu beginnen. Auch der therapeutische Nutzen des Malens und Gestaltens ist eine wichtige Komponente, um die Gesundheit der eigenen Psyche zu fördern.

 

Meine Ausbildung

  • Ausbildung zur Arzthelferin
  • 2008: Studium der Pädagogik, Fachbereiche Germanistik und Ethik (Bachelor of Education)
  • Seit 2012: Freiberufliche Künstlerin
  • Seit 2013: Unternehmensberatung, internationale Schulungen, Präsentationen
  • Seit 2017: Produktmanagerin, Innovationsmanagerin
  • 2023: Heilpraktikerin, beschränkt auf den Bereich Psychotherapie


Meine Erfahrungen

Die wertschätzende Interaktion mit Menschen war mir bereits als Jugendliche sehr wichtig. Die Fähigkeit, respektvoll und wertschätzend zuzuhören, wenn andere bereit sind, ihre Sorgen zu teilen, begleitet mich daher seit vielen Jahren. In meinem Lehramtsstudium mit den Schwerpunkten Germanistik und Ethik durfte ich meine Empathie, aber auch mein Wissen über das Wesen des Menschen in seinen verschiedenen Spielarten ausweiten. Auch sich in andere, ungewohnte Denkweisen hineinzuversetzen, einen anderen Standpunkt als den eigenen zuzulassen und die Wertschätzung des Individuums an sich durfte ich dort anhand der vorgestellten philosophischen Positionen und Disziplinen theoretisch untermauern und praktisch vertiefen. Dabei habe ich besonderen Fokus auf die Themen "Tod", "Trauer" und "Trauerbegleitung" gelegt.
Acht Jahre Gruppenarbeit in einer Selbsthilfegruppe haben mir zudem geholfen, viele facettenreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit depressiven Menschen zu machen.

Der Moment, als ich in der Schule das Lesen lernte, öffnete mir Türen in unzählige Welten. Bücher und das Verfassen eigener Texte gehören seit der Grundschule für mich als wichtiger Bestandteil zu meinem Leben. Inzwischen habe ich bereits ein eigenes Buch verfasst, aber auch einige Kurzgeschichten veröffentlicht. Innerhalb des Germanistik-Studiums war ich Teil verschiedener Literaturwerkstätten, die sich mit kreativem Schreiben und den jeweiligen Hintergründen befasst haben.

2012 erfolgte meine erste Vernissage mit dem Projekt "Un(d)tod", das sich mit dem Tod auf metaphysischer künstlerischer Ebene auseinandersetzte. Die Ausstellung enthielt Texte, Bilder sowie Kunstkonstruktionen und fand in aufeinanderfolgenden Jahren mit unterschiedlicher Kern-Thematik an mehreren Orten statt. In den Werken wurden unter anderem die philosophische Sicht auf das Sterben, aber auch der Umgang mit Verlust und Trauer behandelt.

2011/2012 - Lesung "Märchenmetamorphosen" (Literaturwerkstatt)

  • in der Büchergilde in Bonn,
  • an der Universität Koblenz-Landau in Koblenz.

2011 - Lesung/Aufführung "Rheinromantik gestern und heute"

  • auf der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz.

2012 - Ausstellung "Und stolz aß sie sein Herz" (Projekt Un(d)tod)

  • inkl. Live-Performance in der Druckluftkammer in Koblenz,
  • auf der Castrum Nigra 2012 auf der Ehrenburg in Brodenbach sowie
  • auf dem Kulturfestival KaleidosKOp der Universität Koblenz-Landau  in Koblenz.

2013 - Ausstellung "Mother of Death" (Projekt Un(d)tod)

2014 - Ausstellung "Märchenadaptionen"

2022 - Ausstellung "Werke" mit APHARI-arts

2023 - Eigene Ausstellung "Verschiedene Werke"

2023 - Ausstellung einzelner Werke in Galerien

2024 - Ausstellungen einzelner Werke in Galerien

2024 - Eröffnungsausstellung des Projektes "Kuba goes Kunst"

2024 - Ausstellung "Werke"

Außerdem:

 

Meine Gruppen und aktuellen Projekte

KuBa goes Kunst

Im Rahmen des Kulturbahnhof Weiterstadt e. V. findet ein breitgefächertes Programm aus Kreativ- und Kunst-Events statt, in dem wir Euch an unserer Leidenschaft teilhaben lassen wollen. Das Programm findet ihr auf der Seite des Kuba.


InSi-arts

2023 bildete sich eine Splittergruppe von APHARI-arts mit dem Ziel, den Fokus mehr auf eigene Mal- und Zeichnen-Events wie Kurse und Party-Veranstaltungen zu legen. Aus diesem Grund bildete ich gemeinsam mit IneF. von colorandart die GBR InSi-arts, mit der wir Menschen dazu aufrufen möchten, Spaß und Entspannung am Malen und Zeichnen zu finden und den Perfektionismus für den Moment über Board zu werfen.

Vernissage 03.04.2023 im AGORA Weiterstadt

Nachdem bereits erste Veranstaltungen wie das Malen mit und bei Glühwein erfolgt sind, werden nun Werke aus dem intuitiven Malen in den Bereichen Abstrakt, Gegenständlich, Industrial und Bleistiftzeichnungen vorgestellt.

Vernissage und Ausstellung im Braunshardter Schloss

Vom 02.11.2023 bis zum 05.11.2023 stellten wir im Rahmen des Projekts InSi-arts über mehrere Tage unsere Werke in Acryl und Kohle aus. Nach der Vernissage mit musikalischer Untermalung durch das Ensemble "Valentine Voices" wurden mehrere Workshops zum intuitiven Zeichnen mit Pastellkreide und Bleistift eingeladen. Auch einen Vortrag zur Fehlerkultur in der Kunst bot das Künstlerinnen-Duo an, in dem es vor allem darum ging, die Angst vor dem Zeichnen und Malen zu nehmen.

APHARI-arts

Während der Corona-Zeit war gemeinsames Malen natürlich nicht möglich. Dennoch war der Wunsch nach kreativem Austausch groß. Aus diesem Grund gründeten wir die Künstlergemeinschaft APHARI-arts, in der wir uns gegenseitig inspirierten und Projekte verwirklichten.

Projekt "Mondaufgang"

Für den Außenbereich einer lokalen Gastronomie gestalteten wir ein Acrylbild auf 3 x 2,20 Metern. Gewünscht wurde ein abstraktes Gemälde mit wenigen Details, die den Abschluss der Terrasse kenntlich machen sollte. Die erfolgreiche Übergabe erfolgte im Winter 2022, nun ist das Werk im Außenbereich der Vereinsgaststätte AGORA in Schneppenhausen zu sehen, in der man auch hervorragend essen und bei einem Glas Wein entspannen kann.

Kunsthandwerksmarkt in Partenheim, 2022

Auch ein gemeinsamer Stand auf dem Kunsthandwerksmarkt in Partenheim zählt zu den gemeinsamen Projekten. Auf 27 qm Fläche präsentierten wir Werke aus den Bereichen Acryl abstrakt, Acryl gegenständlich, Pouring, Watercolor und Bleistiftzeichnungen.

RUPAT-Festival in Weiterstadt, 2022

Anfang September 2022 fand erneut das beliebte RUPAT-Festival im Braunshardter Tännchen in Weiterstadt statt, bei dem wir nicht nur eine eigene Ausstellung unserer Werke präsentieren, sondern auch Mal- und Zeichnen-Kurse für Erwachsene und Kinder anbieten durften.